Verabschiedungen an der JSR

28. Juli 2022

(vlnr) Realschulrektor Jochen Groß, Lena Baier, Siegfried Walz, Lisa Hemberger, Steffen Siegert

Steffen Siegert verlässt die Schule nach zehn Jahren Tätigkeit als Konrektor

Nachdem die Schülerinnen und Schüler für die nächsten sechs Wochen freudig die Schule verlassen hatten, traf sich das Kollegium der Josef-Schmitt-Realschule zur feierlichen Verabschiedung von vier Lehrerinnen und Lehrern aus ihren Reihen.

Schulleiter Groß würdigte zunächst den Einsatz der „außergewöhnlichen“ Referendarin Lena Baier. Obwohl die JSR immer viel Glück und Freude mit ihren zugewiesenen Anwärterinnen und Anwärtern hatte, stach Baier wegen ihres hohen Engagements, ihrer Gewissenhaftigkeit und ihrer Einsatzbereitschaft aus diesem Feld heraus. Ihre Junglehrerinnenzeit wird Baier wohnortnah an der Abt-Bessel-Realschule in Buchen verbringen. Neben der Schulleitung wünschten ihr auch ihre Mentoren Bianca Meyer und Matthias Frede weiterhin viel Freude an der Lehrertätigkeit und alles Gute für die Zukunft.

Wohnortnah wird zukünftig auch die seit 2017 an der JSR unterrichtende Kollegin Lisa Hemberger eingesetzt werden. Die Fahrzeit an die Konrad-von-Dürn-Realschule Walldürn wird sich mehr als halbieren und somit sicherlich für mehr Lebensqualität sorgen. Hemberger war hauptsächlich in den Fächern Deutsch, katholische Religionslehre und Biologie eingesetzt, übernahm aber gerne auch fachfremde Aufträge. Schulleiter Groß würdigte ihren hohen pädagogischen Einsatz für ihre Klassen. Für das Kollegium sprach Ihr Kathrin Hartwig Dank, Anerkennung und gute Wünsche aus.

Das Thema wohnortnaher Dienstort spielt zukünftig für Siegfried Walz keine Rolle mehr. Nach 41 Jahren im Schuldienst des Landes Baden-Württemberg geht der seit 2013 an der JSR unterrichtende Kollege mit Erreichen der Altersgrenze zum 1. August in den wohlverdienten Ruhestand. Sichtlich wohlgefühlt habe sich Walz bis zum Schluss im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen, so Schulleiter Groß. Er würdigte Walz als Vertreter einer Generation, die das „gegenseitige Treueverhältnis“ zwischen Dienstherrn und Beamten noch ernst nahmen. Dies spiegelte sich u.a. in der hohen Einsatzbereitschaft und der außergewöhnlichen Flexibilität bis zum letzten Arbeitstag wider. „Siegfried Walz hat gesehen wo es hakt und von sich aus seine Hilfe angeboten“, führte Groß aus. Er bedankte sich mit der Anmerkung, dass die Zusammenarbeit mit Walz für ihn immer sehr positiv war und wünschte ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und Gottes Segen. Der Dienstälteste Markus Hiller sprach Walz den Dank und die Anerkennung des Kollegiums aus. Er hob dabei insbesondere seine große Begeisterungsfähigkeit für das Fach Geschichte hervor und übergab u.a. einen Verdienstorden als Geschenk.

„Was sagt man einem Kollegen und Freund zum Abschied, wenn die Leistungen und Verdienste dieses Mannes gar nicht in Worte gefasst werden können“, fragte sich Schulleiter Groß zu Beginn seiner Würdigung des scheidenden Konrektors Steffen Siegert. Nach ziemlich genau 10 Jahren Tätigkeit als stellvertretender Schulleiter an der Josef-Schmitt-Realschule könne man zusammenfassend sagen, dass Siegert ein „absoluter Glücksfall“ für die JSR gewesen sei. Siegert habe sich sprichwörtlich von früh morgens bis spät abends für die Schule engagiert. „Halbe Sachen gab es nicht“, so Groß, „erst wenn etwas perfekt war, habe Siegert aufgehört an dem entsprechenden Projekt zu feilen“. Stellvertretend für sehr viele Tätigkeitsbereiche nannte er die Digitalisierung der Schule und des Unterrichts, die Bewältigung der Corona-Einschränkungen, die Schärfung des Realschul-Profils und die Außendarstellung der Schule. Ein erstes Highlight sei die Vorbereitung der Fremdevaluation im Jahr 2013 gewesen. Seit diesem Zeitpunkt habe Siegert alles dafür getan, zukünftig nicht mehr nur zu reagieren, sondern vorausschauend zu agieren und Vorreiter zu sein. Seine Aufgaben als „ständiger und allgemeiner“ Vertreter des Schulleiters nahm Siegert mehr als vorbildlich war. Groß ging auch darauf ein, wie gerne Steffen Siegert unterrichtete. „Du konntest dabei nicht nur auf einen großen Schatz an digitalen und analogen Methoden zurückgreifen. Es war dir dabei immer wichtig, dass deine Schülerinnen und Schüler einen möglichst großen Entfaltungsspielraum hatten und selbst Lösungswege suchen mussten“, bescheinigte ihm der Schulleiter. Steffen Siegert habe die Schülerinnen und Schüler der Josef-Schmitt-Realschule stets für wichtig genommen und viel, viel Zeit in Gespräche investiert. Seine Klassen hätten Siegert für seinen Unterricht, aber auch für seinen Umgang mit ihnen sehr geschätzt, lobte Groß. Er bedankte sich bei Konrektor Siegert für alles, was er für die Schule, für das Kollegium, für die Eltern, für die Schülerinnen und Schüler und für ihn getan habe. Siegert sei zwar nicht mehr täglich als Konrektor an der Schule tätig, ihn tröste aber, dass es in seiner neuen Funktion als Schulrat am Schulamt Künzelsau weiterhin viele Berührungspunkte und Kontakte geben werde. In den 10 Jahren der sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit habe er die Anwesenheit und den Austausch nicht nur beruflich sehr geschätzt. Siegert sei in dieser Zeit auch zu einem guten Freund geworden, resümierte Groß. Die Kolleginnen Heike Hiller und Helene Schwarz bedankten sich beim scheidenden Konrektor im Namen der Schülerinnen und Schüler sowie im Namen der Kolleginnen und Kollegen. Einige Klassen hatten sich dazu Beiträge ausgedacht und zu einem Film zusammengeschnitten. Ein großer Regenschirm mit den Unterschriften aller Schüler komplettierten diesen Dank als ein Zeichen der großen Wertschätzung.

Das anschließende gemütliche Beisammensein wurde dazu genutzt, sich in persönlichen Gesprächen von den vier Kolleginnen und Kollegen zu verabschieden.

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