Träume werden wahr ...

21. Juli 2015

Die Entlassschülerinnen und -schüler mit Ihren Klassenlehrern Christiane Lill (10a) und Jörg Rotter (10b) sowie den Schulleitern Jochen Groß und Steffen Siegert.

Die Josef-Schmitt-Realschule (JSR) verabschiedete ihre Zehntklässler

In einer stimmungsvollen, kurzweiligen Feier wurden 39 Schülerinnen und Schüler entlassen. Die Redner gratulierten zur bestandenen Reifeprüfung und wünschten Glück für die Zukunft. Bei den Jugendlichen war die Freude angesichts der Auszeichnungen groß.

Zur Verabschiedung der Abschlussklassen trafen sich am Freitag, den 17. Juli 2015 um 20.00 Uhr Schulleitung, Lehrerschaft, Schüler, Eltern und Verwandte in der Stadthalle in Lauda. Bereits um 18.00 Uhr hatte ein ökumenischer Gottesdienst zum Thema „Unterwegs auf neuen Wegen“ in der Friedenskirche stattgefunden. Das Video „Dieser Weg wird kein leichter sein…“ von Xavier Naidoo wollte den Jugendlichen gleich zu Beginn verdeutlichen, dass die Zukunft nicht nur frohe Stunden für sie bereithält. Pfarrerin Frau Breuninger jedoch spendete den Jugendlichen Trost, Jesus sei immer bei ihnen und wenn der Weg besonders steinig werde, dann trage er sie gewiss auch ein Stück, so sie sich vertrauensvoll an ihn wendeten. Für die inhaltliche Gestaltung der besinnlichen Stunde zeigten sich die Lehrer Juliane Landwehr und Frithjof Spänkuch, für die musikalische Umrahmung Steffen Siegert verantwortlich. Unterstützt wurden die Pädagogen von Schülern der 10. Klassen.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es in der Stadthalle einen Stehempfang, eine Stunde der Begegnung, in der Schüler, Lehrer und Eltern ein letztes Mal Zeit fanden für gemeinsame Erinnerungen. Schulleiter Jochen Groß eröffnete nach dem Soundtrack  „Die fabelhafte Welt der Amelie“ die offizielle Verabschiedung. Er begrüßte alle Anwesenden, sein besonderer Gruß aber galt den Hauptpersonen des Abends, den EntlassschülerInnen, für die dieser Tag Höhepunkt und Abschluss ihrer sechsjährigen Realschulzeit bedeutete.

Herr Groß bedankte sich bei den Lehrern und Eltern, insbesondere aber bei den Elternvertretern der 10. Klassen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Er wies darauf hin, dass Eltern und Lehrer ihr Bestes für die Kinder gegeben, dass sie gemeinsam gefördert, motiviert, getröstet und Kompetenzen vermittelt hätten. Allen sei es immer nur um das Eine gegangen, um das Wohl der Kinder. Als Dankeschön überreichte der Schulleiter Blumen- und Weinpräsente an die Elternvertreter.
Dann wendete sich Jochen Groß an die scheidenden Schüler. Er erinnerte an die Worte, die sich auf ihrer Einladungskarte finden: Träume werden wahr und meinte, dass diese sowohl auf die Gegenwart als auch auf die Zukunft gerichtet seien. Der Schulleiter erklärte, es sei wichtig, auf das Erreichte zu blicken und den Zustand der Zufriedenheit zu genießen, genauso wichtig aber sei es, Ziele für die Zukunft in den Focus zu nehmen, denn Ziele zu haben, das sei der Motor für ein selbständiges und zufriedenes Leben. Es sei durchaus schön zu träumen, träumen dürfe und solle jeder. Doch dann müsse man sich wieder der Wirklichkeit und den Anforderungen des Alltags stellen, denn wenn man nur in einer Traumwelt lebe, komme das richtige Leben zu kurz. Er gab den Schülern folgenden Spruch mit auf den Weg: Es gibt Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, andere, die den ganzen Tag träumen, und schließlich diejenigen, die eine Stunde träumen, die Ärmel hochkrempeln und sich ihre Träume erfüllen.
Im Anschluss äußerte sich der Schulleiter zu den Zielen, die seine Zehntklässler ins Auge gefasst hätten. Von den 39 EntlassschülerInnen wollen 19 eine Ausbildung beginnen, dies entspricht einer Quote von fast 50%. So viele Schüler eines Abschlussjahrgangs hätten schon lange nicht mehr eine Ausbildung angestrebt. Die Werbeaktionen der Arbeitgeber in Industrie, Handwerk und öffentlichem Dienst, die die Karriere- und Verdienstmöglichkeiten in den Blick genommen hätten, zeigten durchaus Wirkung, so der Schulleiter.
Der Stellvertreter des Bürgermeisters, Siegfried Neumann, gratulierte den Absolventen zur bestandenen Abschlussprüfung. Er erinnerte an den Text „Stufen“ von Hermann Hesse und  daran, dass Abschied immer verbunden sei mit Wehmut, Wehmut    darüber, Vertrautes verlassen zu müssen, gleichermaßen aber auch mit Freude, aufbrechen zu dürfen zu neuen Ufern. Siegried Neumann überreichte an die Schülerinnen Sabrina Schenk (10a), Katharina Sangen (10b) und Louis Kuhn (10b) den Paul Faulhaberpreis für die beste Gesamtleistung. Weil es in diesem Jahr keinen Besten, sondern drei beste Schüler gab, müssen sich die Schüler das Preisgeld teilen.

Das Grußwort und die Glückwünsche der Eltern übermittelte die Elternbeiratsvorsitzende Christine Jouaux, die anknüpfte an das Einhorn auf der Einladungskarte der Zehntklässler, das unbefangen, fröhlich und neugierig dahintrabe. Das Einhorn symbolisiere die Schüler, so Jouaux, die eine wichtige Hürde genommen hätten und im Aufbruch seien. Ihnen stehe die Welt offen und jetzt gehe es für sie alleine darum, sich ihrer ganz persönlichen Stärken und Fähigkeiten bewusst zu werden und sie optimal einzusetzen.
Dann verabschiedeten die Schülersprecher Mara Löffler, Zoe Michelbach und Simon Lukas die Zehner. Sie bedankten sich für deren Engagement, wünschten ihnen schöne Erinnerungen an ihre alte Schule und alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.
Nun überreichte der ehemalige Realschüler Julian Geiger den „Junge-Gilde-Preis“ an Julia Kim für den besten Prüfungsaufsatz. Die Junge Gilde, eine Gruppe, bestehend aus ehemaligen und derzeitigen Schülern der Realschule, vor vielen Jahren von Realschullehrer Werner Keppner (a.D.) gegründet und weitergeführt von Franz Ködel, organisiert alljährlich im Frühling einen Bananenverkauf zugunsten von Hilfsprojekten in der Dritten Welt. Der diesjährige Erlös von 1800 € ging an die Nepalhilfe.

Die Überreichung der Zeugnisse erfolgte durch Realschulrektor Jochen Groß unter Mitwirkung der Klassenlehrerin Christiane Lill (10a) und des Klassenlehrers Jörg Rotter (10b). Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler zusätzlich mit einem Preis oder Lob ausgezeichnet.
Manche Schüler erhielten darüber hinaus weitere Preise, z. B. durfte Louis Kuhn den Sonderpreis für herausragende Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern entgegennehmen. Preise für die beste FüK (= fächerübergreifende Kompetenzprüfung) gab es zum einen für das Team Sina Mohr, Catrin Sautner und Sophie Schenker mit dem Thema „Das Kulturgut Brot - Deutschland und USA im Vergleich“ und zum anderen für Katja Hoffmann, Julia Kim, Katrin Schmitt und Franka Stößer mit „Picasso – ein Genie. Seine Werke, seine Zeit“.

Für die musikalische Umrahmung der Entlassfeier zeichneten Christiane Lill, die Schülerinnen Julia Kim, Catrin Sautner, Madeleine Steffan und Franka Stößer sowie die Schüler Marc Semmler und Luca Schüler verantwortlich. Eine Einlage der besonderen Art boten SchülerInnen der 10. Klasse mit ihrem frechen Rock’n Roll, der Spaß und Lust an der Bewegung zeigte und die Gäste begeisterte.
Schulleiter Jochen Groß beendete die Feier, indem er in seinen Schlussworten allen Mitwirkenden für ihre Einsatzbereitschaft dankte, insbesondere den Eltern und Schülern der 9. Klassen, die die Bewirtung übernommen hatten. Er wünschte den EntlassschülerInnen noch einmal Glück und Gottes Segen und allen Anwesenden für den weiteren Abend ein angenehmes Miteinander.

Zurück

Schmeckt nicht
gibt's nicht!

Du hast die Wahl: Damit Du in der Cafeteria nur das bekommst, was Dir wirklich schmeckt. Einfach einloggen, auswählen und bestellen!