JSR kooperiert mit dem Mainfranken Theater Würzburg

Die Realschule Lauda freut sich seit dem Schuljahr 2024/25 über eine neue kulturelle Kooperation mit dem Mainfranken Theater Würzburg. Ziel dieser Partnerschaft ist es, Schülerinnen und Schülern einen lebendigen Einblick in die Welt des Theaters zu ermöglichen und kulturelle Bildung aktiv zu fördern.

Im Rahmen der Zusammenarbeit erhalten die Klassen der Realschule die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Theaters zu blicken, Proben zu besuchen und mit Schauspielerinnen, Musikern und Regisseurinnen ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es nicht nur um das Zuschauen, sondern auch ums Mitmachen: Workshops zu Bühnenarbeit, Bühnenbild und Schauspiel bieten den Jugendlichen die Chance, selbst kreativ zu werden.

Die zuständige Lehrerin Frau Keupp-Bader betont: „Theater ist mehr als nur Unterhaltung – es fördert Ausdruckskraft, Empathie und Teamgeist. Durch die Kooperation mit dem Mainfranken Theater möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven eröffnen und kulturelle Teilhabe erlebbar machen.“

Auch das Mainfranken Theater zeigt sich begeistert über die Zusammenarbeit. Theaterpädagogin Jenny Holzer erklärt: „Ich bin sehr glücklich, dass nun auch die Josef-Schmitt-Realschule in Lauda-Königshofen ein Teil unser Tusch 100-Familie ist. Und das, obwohl ihr nicht in unserem unmittelbaren regionalen Einzugsgebiet verortet seid. In meiner Arbeit am Mainfranken Theater Würzburg war es mir stets ein Anliegen, Kooperationen mit allen Schulformen zu ermöglichen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen, die schon früh mit Kultur in Berührung gekommen sind, ein größeres Empathievermögen entwickeln, eine stärkere Sozialkompetenz vorweisen sowie ihre Außen-, Innenwahrnehmung schulen und somit für ihre Zukunft in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefestigt werden. Durch das hohe Engagement der Lehrkräfte an der Josef-Schmitt-Realschule hatten wir bereits viele gemeinsame Theatererlebnisse, die wir stets mit begleitenden theaterpädagogischen Vor- und Nachbereitungen oder Nachgesprächen abgerundet haben. Mit jedem Jahr festigt sich der ästhetische und künstlerische Blick der jungen Menschen und somit wachsen nicht nur sie, sondern auch die Zukunftsaussichten der Theaterlandschaft. Denn was wären wir ohne das Publikum von morgen. Ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Theatererlebnisse.“

Mit dieser Kooperation setzt die Realschule Lauda ein starkes Zeichen für kulturelle Bildung und unterstreicht ihr Engagement, den Unterricht über das Klassenzimmer hinaus zu öffnen – hin zu echten Erfahrungen und Begegnungen mit der Kunst.

Auf die Frage „Welche Bedeutung hat die Arbeit mit Tusch 100 für mich als Rektor?“, antwortet Herr Groß, „Theater und Schule ist ein fester Bestandteil der kulturellen Bildung und soll an unserer Schule auch zukünftig so gelebt werden.“

Die Klasse 10a mit ihrer Klassenlehrerin Diana Keupp-Bader im Mainfranken Theater Würzburg.